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70% der Leistung hängt von der Führungskraft ab

von | 9. April 2021 | Führung und Management

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Warum diese weitgehend von der Führungskraft abhängen

Die Führungskraft eines Teams ist zu 70% verantwortlich für die Leistung und die Loyalität der Mitarbeitenden. Zu dieser Erkenntnis kam das US-amerikanische Beratungsunternehmen Gallup, das 20 Millionen Menschen in 110 Länder zu ihrer Arbeit und ihren Stärken befragte.

Folgende Fähigkeiten von Vorgesetzten spielen dabei eine Rolle:

– vertraut machen mit den Stärken der Teammitglieder
– gemeinsamen Sinn und Zweck entwickeln für die Sache
– entwickeln und positionieren der einzelnen Mitarbeitenden des Teams
– Entscheidungen fällen, wer welche Rolle einnimmt
– Netzwerken mit dem Rest des Unternehmens.

Zusammensetzung der Teams essentiell

Gallup hat herausgefunden, dass es nicht unbedingt die effektive Zusammensetzung der Fähigkeiten der Teammitglieder ist, die ein Team erfolgreich macht. In der Tat ist es das Bewusstsein der Stärken von Teammitgliedern, die sich auf die Leistung und die emotionale Bindung niederschlagen. Teams, deren Mitglieder ihre eigenen Stärken und die ihrer Teamkameraden kennen, können das, was sie am besten tun, umso schneller und effektiver tun.

Kollektive Teamintelligenz wichtiger als die Summe der einzelnen Mitarbeiterfähigkeiten

Studien deuten darauf hin, dass die kollektive Teamintelligenz die einzelnen Teammitglieder-Fähigkeiten überwiegt. Teammitglieder, die schon länger zusammenarbeiten, können oft im Voraus ahnen, wie andere im Team reagieren und sind deshalb effizienter. Doch so wichtig als Konklusion die Stabilität von Teams ist, so wenig darf ein enges Gruppendenken entstehen. Neue Teammitglieder frischen die Gruppe wieder auf.

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Zusammenspiel von Teammitgliedern nach drei Jahren am besten

Nach drei Jahren steigt der Anteil jener Mitarbeitenden, die angeben zu wissen, was von ihnen erwartet wird und ihre Stärken am besten ausleben können. Die Rolle ist klar und die Anforderungen an den Mitarbeitenden können nochmals gesteigert werden. Dieses Resultat bedeutet nicht, dass Teams erst drei Jahre miteinander arbeiten müssen, um richtig perfekt zu funktionieren. Ein guter Vorgesetzter beschleunigt diese Lernkurve mit individueller Ansprache der Mitarbeitenden.

Kleine Teams sind besser zu beeinflussen

Die Teamgrösse spielt bei der emotionalen Bindung der Mitarbeitenden eine wichtige Rolle: Die höchste und die geringste emotionale Bindung konnte dabei in Teams von unter zehn Mitgliedern nachgewiesen werden. Das kann Gutes und Schlechtes bedeuten: Kleine Teams können schneller und effektiver in die eine oder andere Richtung geschupst werden. Grössere Teams leiden oft an der Klärung von Teamrollen und neigen zur Spezialisierung der Mitglieder.

Die Qualität der Führungskraft ist beim Aufbau und Führen eines erfolgreichen Teams massgebend.
Mit über 70% ist der Manager dafür verantwortlich, dass die Teammitglieder ihre Stärken und ihr Engagement ausleben können und so Höchstleistungen erbringen.

Text: ZweiStunden – Wissen kurz&bündig GmbH
Bild: depositphotos

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